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Digital erfasst, nachhaltig genutzt: Effiziente Bauteil-Inventarisierung und ReUse mit ArcGIS

  • 3 minute read
  • WhereNext Redaktion
Quelle: Gruner AG
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Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit Ressourcen prägen die Bauindustrie. Die digitale Inventarisierung und Wiederverwendung von Bauteilen vermeidet Abfall, spart CO₂ ein und stärkt die Kreislaufwirtschaft.

Die Bauindustrie steht vor einem Wandel: Der Druck zur Nachhaltigkeit wächst, und der schonende Umgang mit Ressourcen wird immer wichtiger. Gerade beim Rückbau zeigt sich, dass wertvolle Bauteile häufig entsorgt wurden – selbst, wenn sie noch weiterverwendbar gewesen wären. Eine Inventarisierung von Bauteilen noch vor dem Rückbau soll dazu beitragen, Materialien zu erhalten und ihre Wiederverwendung zu fördern.

Bisher fand diese jedoch meist nur mit einfachen analogen Listen statt – ein ungenauer und zeitaufwendiger Prozess, der weder einen klaren Überblick bot noch eine einfache Datenabfrage zuließ. Bei der Gruner AG stellte sich daher die Frage: Wie können wir Bauteile effizienter erfassen? Der Einsatz eines Laserscans erschien zunächst vielversprechend, da er eine schnelle Erfassung ermöglicht. Allerdings bringt diese Methode riesige Datenmengen ohne die notwendigen Attributinformationen wie Material, Zustand oder Abmessungen mit sich. Daher fiel die Entscheidung auf ein GIS-basiertes Inventarisierungstool, das eine strukturierte Erfassung und eine schnelle Verfügbarkeit der relevanten Daten gewährleistet.

Eine Datenbasis mit GIS

Im Auftrag eines Pharmaunternehmens in der Schweiz sollten mehrere Gebäude in Basel, die zurückgebaut werden, von der Gruner AG inventarisiert werden.

Das Ziel: Eine übersichtliche Datenbasis zu schaffen, die eine effiziente Wiederverwendung (ReUse) der Bauteile unterstützt und alle relevanten Informationen leicht zugänglich macht.

Durch den Einsatz einer GIS-gestützten Lösung konnte die Erfassung und Verwaltung von Bauteilen grundlegend verbessert werden. Das digitale System ersetzt die bisherigen analogen Listen und erlaubt es, Bauteile und ihre wesentlichen Eigenschaften effizient zu dokumentieren und zentral zugänglich zu machen.

Zur effizienten Erfassung und späteren Nutzung der Bauteile wurde eine schlanke, cloudbasierte Datenbank aufgebaut. Das Prinzip „so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“ stand dabei im Vordergrund, um die Datenbank übersichtlich zu halten und die wesentlichen Informationen schnell zugänglich zu machen. Dabei wurde auch der umfangreiche Baukostenplan Hochbau (eBKP-H) integriert, der eine detaillierte Strukturierung der Bauelemente sicherstellt. Zusätzlich konnten für jedes Bauteil die potenziellen CO₂-Einsparungen berechnet werden.

Vor Ort kam ArcGIS Field Maps zum Einsatz, um die Bauteile umfassend zu dokumentieren. Diese Anwendung ermöglichte es, alle relevanten Informationen zu erfassen und durch eine integrierte Fotodokumentation zu ergänzen, sodass jedes Bauteil auch visuell dargestellt wurde. Die erfassten Daten wurden direkt und automatisch mit der cloudbasierten Datenbank synchronisiert, was eine manuelle Übertragung und potenzielle Fehlerquelle vollständig eliminierte. So stand der gesamte Datensatz schnell und vollständig jederzeit zur Verfügung.

ArcGIS Field Maps im Einsatz

Um alle Projektbeteiligten immer auf dem aktuellen Stand zu halten, wurde ein webbasiertes ArcGIS Dashboard eingerichtet. Über diese Plattform konnten die Informationen zu den rund 40’000 erfassten Bauteilen in Echtzeit abgerufen und der Fortschritt der Inventarisierung transparent nachverfolgt werden. Die Datenbank bietet zudem eine direkte Schnittstelle zur Bauteilplattform gruner-reuse.ch, über die Bauteile nahtlos für zukünftige Projekte verfügbar gemacht werden können. Diese Lösung bietet eine klare Übersicht und unterstützt die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten, die so stets Zugang zu den aktuellsten Daten haben.

Visualisierung im Dashboard.

Fazit

Die GIS-basierte Inventarisierung ermöglicht eine effiziente Dokumentation aller Bauteile, die jederzeit zentral im Dashboard zugänglich sind. Die Gruner AG begleitet den gesamten Prozess und schafft so die Grundlage für eine spätere Wiederverwendung (ReUse), wodurch eine ressourcenschonende und nachhaltige Nutzung im Bauwesen gefördert wird.

Autor: Timi Sander | Stv. Abteilungsleiter Geomatik | Gruner AG


Über Gruner

Gruner verfügt als führendes Ingenieur- und Planungsunternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz über ein umfassendes Dienstleistungsangebot für private und öffentliche Bauherren. In den Geschäftsbereichen Hochbau, Infrastruktur und Energie berät und unterstützt Gruner ihre Kunden von der strategischen Planung über die Inbetriebnahme und Bewirtschaftung bis zu Sanierung, Rückbau und ReUse von Gebäuden und Infrastruktur. Die rund 1’100 hoch qualifizierten Mitarbeitenden an über 30 Standorten in der Schweiz und international sind immer nahe bei den Kunden und Projekten. Weitere Informationen unter: gruner.ch

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