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STRABAG – Die digitale Vorreiterin der Baubranche in der Geodatennutzung 

  • 5 minute read
  • Dr. Ekrem Canli and Martin Kriz
Aspahltierungsarbeiten mit Baustellen-Fahrzeugen und einem STRABAG Mitarbeiter
© STRABAG AG / Timo Lutz Werbefotografie, www.timo-lutz.de
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Durch die fortschreitende Digitalisierung haben Geoinformationen eine neue Bedeutung erlangt. Sie sind unverzichtbare Grundlage für eine standortbasierte Planung. Immer mehr Kundinnen und Kunden fragen vor diesem Hintergrund den Einsatz eines GIS nach. Die STRABAG SE hat erkannt, dass der Einsatz von GIS heutzutage unverzichtbar ist. Sie versteht Geodaten als strategische Ressource. Eine eigene GIS-Strategie schließt deshalb nahtlos an die Datenstrategie des Konzerns an.  

Wissen ist ein entscheidender Vorteil

Die STRABAG SE verfügt über eine Fülle von historischen Daten und generiert täglich neue räumliche Daten auf einer Vielzahl von Baustellen. Dazu gehören unter anderem Projektinformationen und -berichte, Vermessungsdaten, CAD- und BIM-Daten, Maschinendaten sowie Informationen zu Auftraggebern und Auftragnehmern. Etwa 80 % dieser Daten verfügen über einen Standortbezug. Dahinter verbergen sich enorme Potenziale, die es auszuschöpfen gilt. Genau hier setzt die STRABAG SE an. Für optimale Entscheidungen, eine verbesserte Kommunikation und gesteigerte Effizienz werden interne und externe Datenquellen zusammengeführt, konzernweit zugänglich gemacht und analysiert.

Ein zentrales GIS für den gesamten Konzern: STRABAG.Maps

Für die Visualisierung und Analyse der Gruppen-Daten hat die STRABAG SE ein konzernweites Geografisches Informationssystem (GIS) – STRABAG.Maps – eingeführt. Damit steht den Mitarbeitenden ein zentrales System für den Zugriff auf Geodaten zur Verfügung. Mit STRABAG.Maps als Unternehmens-GIS etabliert die STRABAG SE eine wettbewerbsfähige Dateninfrastruktur

Die genaue Lokalisierung von standortbezogenen Daten steigert die Qualität der Daten, wertet diese auf und schafft neue Potenziale. Dank STRABAG.Maps lassen sich Chancen und Risiken somit einfacher und verlässlicher identifizieren. Datenzusammenhänge werden hergestellt, greifbar gemacht, und sind im Kontext ihrer Umgebung damit effektiv nutzbar. 

Hochwasser-Potenziale in der Stadt Wien (Gebiete potenzieller Wasserausbreitung) (Quelle: STRABAG SE) 

Insgesamt realisiert die STRABAG SE mit STRABAG.Maps eine transparente Darstellung komplexer Zusammenhänge. Fach- und grenzüberschreitende Geoinformationen werden visualisiert (2D & 3D) und dienen als Grundlage für zukünftige Projekte. Für strategische Aktivitäten wird auf diesem Weg – über die Erfüllung der Kundenanforderungen hinaus – ein essenzieller Beitrag geleistet. 

„Der Einsatz von GIS bei der STRABAG ist zukünftig unverzichtbar. Unsere Kundinnen und Kunden definieren vermehrt Anforderungen an Geodaten im Rahmen unserer Projekte. Außerdem hilft uns GIS, Bauprojekte effizient und ressourcenschonend umzusetzen. Mit STRABAG.Maps gewinnen wir einen ganzheitlichen Blick und legen eine innovative Grundlage für informierte, geodatenbasierte Entscheidungen im Konzern.“  

Jens Hoffmann, Central Division Manager, STRABAG Innovation & Digitalisation 

STRABAG.Maps ist eine der empfohlenen zentralen Applikationen im Konzern, in das die Konzerndaten integriert werden. Darauf setzen bedarfsorientierte, web-basierte Karten sowie Informationsprodukte auf. Mobile Apps können individuell auf konkrete Anwendungsfälle zugeschnitten und bereitgestellt werden. 

Geodaten effektiv in Wert gesetzt: STRABAG in der Vorreiterrolle 

Als digitale Vorreiterin in Sachen Geodatennutzung innerhalb der Baubranche verfolgt die STRABAG SE klare Ziele. Damit Qualitätsstandards eingehalten werden und die Aktualität der Geodaten durchgängig sichergestellt ist, setzt der Konzern auf ein durchdachtes Geodatenmanagement. Auf diese Weise greifen alle Mitarbeitenden einfach und sicher auf hochwertige, aktuelle Daten zu. Das befähigt sie dazu, besser informiert zu entscheiden. Gleichzeitig wird die Geodatenkompetenz schrittweise erhöht. Die verschiedenen raumbezogenen Datenformate werden im GIS miteinander verknüpft und für die weitere Datensynthese in Form von Analysen und Simulationen genutzt. 

Ein fokussiertes „GIS Operating Model“ verankert STRABAG.Maps in einem umfangreichen dezentralen und operativen GIS-Netzwerk. Klare Verantwortlichkeiten und Kompetenzen stellen sicher, dass die GIS-Strategie im Konzern umgesetzt, STRABAG.Maps kontinuierlich weiterentwickelt und die Einführung und Implementierung des GIS erfolgreich realisiert wird.

„Mit unserer GIS-Strategie und der Einführung von STRABAG.Maps ist der wichtigste Grundstein gelegt. Jetzt gilt es, die konzernweite Nutzung weiter voranzutreiben, neue Lösungen zu entwickeln und unsere Mitarbeitenden langfristig in ihrer Arbeit mit Geodaten zu unterstützen.“  

Martin Kriz, Senior Function Lead GIS & Geospatial Solutions, STRABAG Innovation & Digitalisation

Geodaten im Fokus: Praktische Anwendungsfälle von STRABAG.Maps 

Um die Entscheidungsfindung durch Geodaten zu verbessern, macht die STRABAG SE Mitarbeitenden einen Geodaten-Katalog verfügbar. Hier werden verschiedene Layer mit internen und externen Daten zentralisiert bereitgestellt. In den Katalog fließen dabei das Feedback und die Anforderungen der Nutzenden ein. Der Geodaten-Pool der STRABAG SE wird zukünftig durch weitere Standortinformationen erweitert. Über Formulare können neue Daten georeferenziert erfasst und mit hinterlegten Fotos in Web-Karten dokumentiert werden. 

Projektbezogene Daten werden dank STRABAG.Maps in ihrem geografischen Projektkontext visuell greifbar. So fließen bauprojektspezifische Daten wie Pläne, Modelle oder Fotos zentral zusammen und sind für zentrale Beteiligte bedarfsorientiert und aktuell aufbereitet.  

Verschmelzung von BIM- und GIS-Daten 

In der Planung von Bau- und Innovationsprojekten setzt die STRABAG SE auf mobile Applikationen wie Survey123 und Field Maps. GIS-Daten spielen dabei unter anderem in der Modellierung von Kanälen eine wichtige Rolle. Vor Ort können Mitarbeitende über Formulare mit vorab definierten Parametern georeferenziert Datenpunkte aufnehmen. Die erfassten Attribute von Kanälen oder Schächten werden anschließend in das BIM-Modell überführt und mit den dortigen Attributen gematcht. Die Verbindung zu Civil 3D®, der BIM-Software für die Tiefbauplanung von Autodesk, stellt ein Connector her. 

Kanalmodellierung mit mobilen Applikationen (Quelle: STRABAG SE)
BIM-Model von Leitungen in Civil 3D® (Quelle: STRABAG SE)

Umfassende Foto-Dokumentation 

In unterschiedlichen Schritten des Bauprozesses ist es immer wieder notwendig, Fortschritte oder mögliche Mängel fotografisch zu dokumentieren. Auch hier strukturieren digitale Formulare auf Basis von ArcGIS Survey123 die Dokumentation im mobilen Einsatz, beispielsweise bei der Protokollierung von Hausanschlüssen für die anschließende Abrechnung. Die erfassten Informationen und Fotos sind somit georeferenziert und werden anschließend in einer Webkarte mit Filter-Funktionen dargestellt. Dadurch gewinnen sie nicht nur an Aussagekraft, sondern erleichtern auch die Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern maßgeblich. 

Dashboard für das Foto- und Mängelmanagement (Quelle: STRABAG SE) 

Akzeptanz durch Transparenz: Die Anwohnerinformation der STRABAG SE 

Eine transparente und effiziente Kommunikation mit den Anwohnenden ist entscheidend, um Verständnis und Akzeptanz für die Bauprojekte des Konzerns zu schaffen. Neben klassischen Informationsschreiben und physischen Informationstafeln an den Projektstandorten ermöglich es StoryMaps, komplexe Bauvorhaben übersichtlich und anschaulich darzustellen. Anwohnende können jederzeit den aktuellen Projektfortschritt nachvollziehen und bei Planänderungen schnell informiert werden. 

Anwohnerinformation für den Breitbandausbau in Geisenfeld bei Ingolstadt (Quelle: STRABAG SE)
Karte zur Veranschaulichung geplanter Baumaßnahmen (Quelle: STRABAG SE)

Durch die interaktive Bereitstellung von Karten, Medien und ergänzenden Informationen werden Missverständnisse minimiert und der administrative Aufwand reduziert. So lässt sich der Papierverbrauch senken und die Kommunikation insgesamt zentralisieren. 

Digitales Bauen mit GIS: Die STRABAG SE gestaltet die Zukunft des Bauens 

Mit der Einführung von STRABAG.Maps nimmt die STRABAG SE eine Vorreiterrolle in der Baubranche ein. Die konzernweite Integration und Bereitstellung von Geodaten legt die Grundlage für fundierte, ressourcenschonende Entscheidungen und trägt gleichzeitig zur Steigerung von Effizienz und Transparenz bei. Damit setzt die STRABAG SE nicht nur neue Maßstäbe in der Geodatennutzung, sondern stärkt ihre Position als innovationsgetriebener Technologiekonzern, der die Zukunft des Bauens aktiv mitgestaltet. 

Mehrwerte der konzernweiten Implementierung von ArcGIS 

Die STRABAG SE setzt auf ArcGIS als zentrales Enterprise-IT-System. Die fokussierte GIS-Strategie sowie die konzernweite Integration von Esri-Technologie bringt zahlreiche Vorteile mit sich: 

  • Hohe Datenqualität: Aufwertung der Konzern-Daten durch genaue Lokalisierung. 
  • Zentrales Datenmanagement: Einheitliche und wettbewerbsfähige Dateninfrastruktur für alle Bereiche. 
  • Durchgängige Integration: Nahtlose Verknüpfung mit anderen Business-Systemen und Anwendungen. 
  • Sicherheit & Skalierbarkeit: Hohe IT-Sicherheitsstandards und flexible Erweiterungsmöglichkeiten. 
  • Hohe Performance: Zuverlässige Performance für unternehmensweite Anwendungen und Fachapplikationen. 
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Übergreifend nutzbar in allen relevanten Unternehmensbereichen. 

Über die STRABAG SE 

STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Ihr Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Sie betrachtet Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management, bis hin zur Umnutzung oder den Rückbau. Dabei übernimmt die STRABAG SE Verantwortung für Mensch und Umwelt: Sie arbeitet an der Zukunft des Bauens und investiert in derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement ihrer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaftet sie jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd. 

Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten reicht ihr Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt sie das klare Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben.

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