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Tierseuchen eindämmen dank GIS-Technologie

  • 2 minute read
  • Jonas Herzog
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Nach wie vor stellen Tierseuchen Landwirtschaftsbetriebe vor große Herausforderungen. Ein effizienter Umgang mit Ausbrüchen und wirksame Maßnahmen sind notwendig, um sie in Schach zu halten. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) setzt dafür auf GIS-Technologie von Esri.

Seit dem Ausbruch von Covid-19 wissen wir, dass Krankheiten einen massiven Einfluss auf unsere Wirtschaft und unser Leben haben können. Bei Tierseuchen ist das nicht anders. Für Behörden, Landwirte und Veterinäre ist die Bekämpfung von hochansteckenden Krankheiten eine große Herausforderung.

Um sie in Schach zu halten, setzt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) auf ArcGIS. Eine Aufgabe des BLV ist es in Zusammenarbeit mit den Kantonen der Schweiz im Seuchenfall Betriebe effizient zu identifizieren. Betriebe in einem definierten Umkreis (sogenannte Schutz- und Überwachungszonen) oder mit bestimmten Eigenschaften (z.B. Kontroll- und Beobachtungsgebiete in Ufernähe im Fall der Vogelgrippe) werden im Ernstfall kontaktiert und notwendige Maßnahmen eingeleitet.

Das heißt: Falls eine hochansteckende Tierseuche ausbricht, müssen betroffene Zonen und Gebiete zeitnah isoliert werden. Die Seuchenbekämpfung unterliegt den Kantonen. In diesem Fall ist eine Zusammenarbeit zwischen Kantonen sehr wichtig, da sich Tierseuchen nicht an Kantonsgrenzen halten.

Dazu kommt: Tierseuchen treten nicht nur in Betrieben auf, sondern auch unter Wildtieren. Deshalb können beobachtete Seuchenfälle überall auftreten und ihr Beobachtungsort muss somit geocodiert werden.

Eine WebApp digitalisiert Abläufe

Um die Tierseucheneindämmung möglichst effizient zu gestalten, wurde in Zusammenarbeit mit dem Esri-Partner INSER eine WebApp namens Asan-GIS ins Leben gerufen. Diese beinhaltet durchdachte Tools, die es den Bundes- und Kantonsmitarbeitenden erlauben, Tierhaltungsbetriebe auf einer Karte darzustellen und Zonen und Gebiete einzuzeichnen. Andere Benutzer*innen können mit der App eigene Zonen und Gebiete definieren und bereits definierte Gebiete einsehen.

Betriebe (blaue Punkte), die innerhalb der farbigen Zonen liegen, werden kontrolliert bzw. beobachtet.

Admins können die Berechtigungen so festlegen, dass Benutzer*innen nur relevante Gebiete im Kanton und Nachbarskanton einsehen beziehungsweise diese editieren können. Um die Informationen zu den Betrieben aktuell zu halten, wird Asan-GIS täglich mit den entsprechenden Datenbanken des Bundes synchronisiert, die Informationen zu allen Nutztierbetrieben der Schweiz verwalten.

Der Standort sowie zusätzliche Eigenschaften (z.B. Art der Nutztiere) der Betriebe bestimmen je nach Tierseuche, ob ein Betrieb Maßnahmen ergreifen muss und welche das konkret sind. Mit verschiedenen Werkzeugen können Orte identifiziert (Geocoding), Umkreise festgelegt (Puffer), bestimmte Bereiche ausgewählt (nähe zu Gewässer) und Zonen manuell definiert werden (Editieren von Polygonen).

Mit Asan-GIS werden gefährdete Zonen identifiziert.

Das System wurde bereits eingesetzt als im Kanton Zürich ein Vogelgrippefall auftrat. Dank Asan-GIS ließen sich Geflügelbetriebe im Umkreis und in Ufernähe schnell identifizieren und benachrichtigen.

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Jonas Herzog
ist Geograf und GIS-Spezialist bei Esri. Er hat bereits für NGOs in Libyen und Jordanien gearbeitet.
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