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Wie viele E-Ladesäulen braucht eine Stadt?

  • 3 minute read
  • Norbert Stankus
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Solange es kaum E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen gab, mussten sich die Kommunen auch kaum Gedanken über die dazu passende E-Ladeinfrastruktur machen. Das ändert sich gerade massiv. Erste Städte zeigen, wie ein strategisch ausgerichtetes, zielgenaues und datenbasiertes Vorgehen aussehen kann.

Das Aufstellen neuer E-Ladesäulen durch die Kommunen hatte bislang eher symbolischen Charakter. Die Politik wollte demonstrieren, dass sie die Zeichen der Zeit verstanden hatte. Doch welche und wie viele E-Ladesäulen benötigt eine Stadt an welchen Stellen, wenn es demnächst vielleicht 48 Millionen E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen gibt? Ohne systematischen und datenbasierten Ansatz lässt sich der Auf- und Ausbau einer solchen Infrastruktur nicht bewerkstelligen.

Jeden Tag oder nur ab und zu?

Dies fängt schon damit an, dass die Verantwortlichen zwischen dem „Alltagsladen“ für die täglich ausgeführten Fahrten und dem „Zwischendurchladen“ für außergewöhnliche Fahrten wie zum Beispiel Reisen unterscheiden müssen. Während das Erste üblicherweise zu Hause oder beim Arbeitgeber stattfindet, benötigt das Letztere eine gut ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur.

Die wichtigste Frage für die kommunale Planung lautet: Wo genau wird in drei, fünf oder zehn Jahren der Ladestrom jeweils benötigt? Um dies beantworten zu können, müssen die Planer wissen: Wie viele E-Fahrzeuge gibt es heute schon in der Kommune und wie viele werden es in den verschiedenen Teilen der Stadt demnächst und in einigen Jahren sein? Wie oft müssen diese geladen werden – für den täglichen Bedarf oder nur ab und zu?

Als Datenbasis bieten sich zunächst die Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes an. Doch müssen diese durch weitere Geodaten angereichert werden. Dazu gehört die Zahl der Haushalte, deren Kaufkraft und Affinität, was die Elektromobilität angeht. Nexiga als Geodatenspezialist beziffert den Anteil der „elektroaffinen“ deutschen Haushalte auf rund ein Viertel. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein bundesweites Ladesäulen-Kataster entwickelt, das alle derzeit verfügbaren Verzeichnisse integriert und nicht nur auf den Zahlen der Bundesnetzagentur beruht, die lediglich rund die Hälfte aller bereits bestehenden Ladesäulen abdeckt.

Die kommunale Planung der E-Ladeinfrastruktur bedient sich unterschiedlicher Datenquellen (Quelle: Nexiga)

Strom laden heißt parken

Nicht zuletzt spielen Parkplätze und -flächen eine zentrale Rolle für eine strategische Planung der E-Ladeinfrastruktur. Denn wenn ein Fahrzeug geladen wird, parkt es irgendwo – und zwar nicht unbedingt auf einer öffentlichen Parkfläche, sondern meistens in einer der über 13 Millionen privaten Garagen hierzulande. Ein Garagenkataster ist für die Planung deshalb ebenfalls unverzichtbar.

Doch wie lassen sich all diese Daten operationalisieren? Eine bis heute gültige Leitlinie hat die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) bereits vor einigen Jahren geprägt. Demnach finden 85 aller Ladevorgänge im privaten Bereich statt – also Privathäusern und -garagen oder auf dem Firmenparkplatz, nur 15 Prozent an öffentlichen Ladepunkten an Raststätten, Einkaufszentren oder öffentlichen Straßen.

Mit Daten öffentlichen Raum effizient nutzen

Mithilfe der erwähnten Datenarten lässt sich ein differenziertes Szenario erstellen, das aufzeigt, wo alle Fahrzeuge heute zugelassen sind und wo sie parken. Dies lässt sich dann wiederum auf Elektrofahrzeuge übertragen, sodass ableitbar ist, wie viele Ladevorgänge dadurch entstehen werden. Es geht also nicht nur um den reinen Bedarf, sondern auch darum, wie die jeweilige private und öffentliche Parkplatzsituation einer Stadt aussieht und wie sich der Bedarf verteilt. Dies stellt sicher, dass der öffentliche Raum mit seinen begrenzten Raumressourcen wirklich nur dann in Anspruch genommen wird, wenn die private Infrastruktur nicht ausreicht.

Die so erzeugten Datenbilder und Geodatenanalysen lassen sich in ArcGIS Dashboards von Esri mit den unterschiedlichen relevanten Kennzahlen visualisieren. Auf diese Weise verfügen Kommunen nicht nur über die notwendigen kleinsträumigen Informationen für die Planung ihrer E-Ladeinfrastruktur. Auch die allgemeine strategische Standortplanung profitiert davon – etwa, wenn es darum geht, Parkflächen zu schaffen, zu schließen oder umzuverteilen.


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Norbert Stankus
ist Projektleiter "Elektromobilität" bei der Nexiga GmbH, eine Tochter der GUS Group.
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