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Die Wasserwirtschaft wird digital

  • 3 minute read
  • Helge Lorenz
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Kommt ein Geografisches Informationssystem in die Jahre, dann braucht es eine Frischzellenkur, um mit der fortschreitenden Digitalisierung Schritt zu halten. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband OOWV transformiert deshalb zusammen mit Partnern sein historisch gewachsenes GIS in eine zukunftsfähige Lösung. Sie ist die Basis für eine weitere Digitalisierung der Prozesse.

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband OOWV aus Brake hat sich Digitalisierung auf die Fahne geschrieben – und dazu muss das GIS modernisiert werden. Ende 2015 vereinbarte der OOWV deshalb mit der BTC AG als Generalunternehmer, das veraltete Geoinformationssystem abzulösen und die umfangreichen Daten in ein zukunftsfähiges GIS zu überführen. An dem Projekt beteiligt sind außerdem die Geocom Informatik GmbH by VertiGIS, ein erfahrener Hersteller der Netzinformations-Systemlösung GEONIS für die Energie- und Wasserwirtschaft sowie Esri als Weltmarktführer für innovative GIS-Technologie.

Ziel der Projektpartner ist eine weitsichtige Lösung, die in eine moderne IT-Umgebung integrierbar ist, eine hohe Investitionssicherheit darstellt und durchgängig alle relevanten Prozesse unterstützt.

Ein erster großer Schritt des komplexen Migrationsprogramms beim flächenmäßig größten Trinkwasserversorger Deutschlands ist nun getan. Er betrifft die Trinkwasser-Sparte. Mit der GIS-Umstellung – bestehend aus Datenerfassung und Fortführung, Web-Planauskunft im Büro und mobiler Lösung im Feld – steht jetzt der Weg offen, das Potenzial der modernen GIS-Lösung für die weitere Digitalisierung der Wasserversorgung zu nutzen.

OOWV Verbandsgebiet (Quelle: Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband)

Hohe Qualitätsanforderungen an die GIS-Daten

Dabei lag die größte Herausforderung des OOWV-Projekts darin, die historisch gewachsenen, sehr detaillierten und mit spezifisch intelligenter Logik versehenen Grundriss- und Trinkwasserdaten des Wasserversorgers in ArcGIS von Esri zu transformieren.

„Die von BTC konzipierte „Migrationsstraße“ inklusive kontinuierlicher Tests machte es möglich, eine Datenübernahme in wenigen Wochen mit hoher Qualität durchzuführen“, so Uwe Reibiger, Projektleiter der BTC.

Optimierung für Netzberechnungen

Ein weiteres Ziel des Projektes war es, dem im Einsatz befindlichen Netzberechnungsprogramm STANET direkt passgenaue Geodaten aus dem neuen GIS bereitstellen zu können. Dafür wurden die vom Netzberechnungsprogramm geforderten Datenstrukturen im Datenmodell des neuen GIS realisiert. Eine separate Aufbereitung der Geodaten speziell für die Netzberechnung entfällt künftig. Deutlich vereinfacht wurde damit der Prozess zur Dimensionierung und Planung neuer Trinkwasserleitungen.

Mobile GIS-Lösung für Monteure

Ein weiterer wichtiger Pluspunkt des aktuellen GIS ist der Aufbau einer mobilen Lösung: Mithilfe der mobilen Anwendung erhalten die Monteure „im Feld“ jederzeit Zugriff auf tagesaktuelle, zentral gepflegte Daten. Die Lösung erlaubt eine durchgängige Digitalisierung – unter anderem der mobilen Prozesse des OOWV wie bei der Entstörung oder der Instandhaltung – und stellt damit eine große Hilfe für die täglichen Arbeiten der Monteure dar.

Harmonisierung der verschiedenen GIS-Applikationen

Im Zuge der Transformation konnte BTC mehrere unterschiedliche GIS-Applikationen auf Basis von SICAD UT sowie GISMobil durch ArcGIS-Technologie ersetzen und vereinheitlichen – eine fundamentale Voraussetzung dafür, Medienbrüche zu minimieren und damit Fehlerquellen zu reduzieren. Die Durchgängigkeit (Desktop, Mobile, Web) ist ein wesentliches Kriterium beim Aufbau dieser modernen GIS-Infrastruktur.

OOWV in Zahlen (Quelle: Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband)

Fazit und Ausblick: Der Mehrwert wächst weiter

Nun stehen dem OOWV die vielfältigen Möglichkeiten eines modernen Geoinformationssystems zur Verfügung. Stefan Schwanke, stellvertretender Geschäftsführer des OOWV, erklärt:

„Mit dem erfolgreichen Abschluss der Datenmigration unserer Trinkwassersparte in das neue GIS-System sind wir jetzt up to date und haben die Chance, viele weitere Mehrwerte zu schaffen.“

In der Planung ist die Umsetzung der internetbasierten Planauskunft sowie die Erweiterung des GIS für die Sparten Abwasser und Grundwassergewinnung.

Mit der technologischen Basis des ArcGIS von Esri ist sichergestellt, dass die vielfältigen Kundenanforderungen als auch die aktuellen technologischen Trends wie Internet of Things, Künstliche Intelligenz und Sensorik weitsichtig berücksichtigt sind.

Unter anderem wird die Integration von Datenservices diskutiert. Für die Optimierung der Planungsprozesse wird die Einbindung eines Service zur Bereitstellung von 360-Grad-Panoramabildern des Einzugsgebiets geprüft. Des Weiteren wird die Nutzung von Services zur Vermessung von Hausanschlüssen per Smartphone auf Basis von Augmented Reality evaluiert.

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