• Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
  • Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
Themen
3D Augmented Reality Big Data BIM Breitbandausbau Bürgerbeteiligung Case Study Covid-19 Dashboard Digital Twin DigitalTwin Health Screening Imagery Indoor Navigation IoT Kartografie Klimawandel KRITIS Lagebild Last Mile Delivery Machine Learning Mobilität Monitoring Nachhaltigkeit Open Data Operational Intelligence Realtime Analytics Stadtplanung Standortanalyse Startups Supply Chain Tourenplanung Umweltmonitoring
Facebook
Twitter
Instagram
YouTube
LinkedIn
RSS
  • Location Intelligence
  • Smart Environment
  • Smart City
  • Infrastructures
  • GeoAI
Abonnieren
  • Smart City

Stadtplanung für die Zukunft: Herausforderungen im Blick

  • 3 minute read
  • WhereNext Redaktion
Stadtplanung
0
0
0
0

Lesen Sie, wie zukunftsfähige Stadtplanung durch fortschrittliche Technologien transformiert wird. Dr. sc. Sibylle Wälty und Dr. iur. Miriam Lüdi erklären, wo sie die großen Herausforderungen in der Stadtplanung sehen und wie moderne GIS-Technologie dabei hilft, ökologische und ökonomische Ziele sowie die Bedürfnisse der Bevölkerung in Einklang zu bringen.

Von Dr. sc. Sibylle Wälty, Forschungsgruppenleiterin & Dozentin an der ETH Zürich sowie CEO von Resilientsy und Dr. iur. Miriam Lüdi, COO Resilientsy & Dozentin an der HSO

Die Welt der Stadtplanung ist ein komplexes Geflecht, das die vielfältigen Interessen verschiedener Akteur:innen berücksichtigen muss. Dabei ist eine transparente und datenbasierte Interessenabwägung von entscheidender Bedeutung, um Zielkonflikte fair zu lösen und eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Die Herausforderung besteht darin, einen harmonischen Ausgleich zwischen oft divergierenden Interessen zu finden und gleichzeitig die Bedürfnisse der Bevölkerung in den Mittelpunkt zu stellen.

Während die bisherige Stadtplanung hauptsächlich im zweidimensionalen Raum stattfindet, erkennen wir die Notwendigkeit, über traditionelle Ansätze hinauszugehen, um die Vielfalt der Interessen zu verstehen und potenzielle Auswirkungen von Stadtentwicklungen präziser vorherzusagen und zu visualisieren. Sowohl in der Praxis unseres Unternehmens Resilientsy als auch in der Forschung und Lehre an der ETH Zürich setzen wir auf realistische 3D-Modelle, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Durch die Integration von Datenanalysen und Simulationen in verschiedenen Szenarien und über unterschiedliche Zeiträume ermöglichen wir sogar eine vierdimensionale Modellierung und Visualisierung des städtischen Raums.

Diese Herangehensweise eröffnet neue Perspektiven für die Stadtplanung und bietet die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen, die den sich ständig ändernden Umstände wie Bevölkerungswachstum, Wohnraumnachfrage, Klimawandel und Mobilität berücksichtigen gerecht werden.

Für die Planung, Modellierung und Visualisierung von Stadtentwicklungen vertrauen wir auf ArcGIS-Technologie. Durch die Integration von zweidimensionalen, dreidimensionalen und sogar vierdimensionalen Daten direkt im ArcGIS Scene Viewer können wir eine umfassende Darstellung des städtischen Raums schaffen. ArcGIS Urban eröffnet uns die Möglichkeit, verschiedene Entwicklungsszenarien zu entwerfen und Kennzahlen für Entscheidungsträger:innen zu berechnen. Diese Daten und Visualisierungen sind entscheidend, nicht nur für die interne Planung, sondern auch für eine transparente Kommunikation mit der Bevölkerung. Indem wir komplexe Zusammenhänge in anschauliche Visualisierungen umwandeln, können wir der Bevölkerung aktiv in den Planungsprozess einbeziehen und eine informierte Diskussion über die Zukunft ihrer Städte fördern.

Für uns kommt der Mehrwert von 3D- und 4D-Visualisierung bei vielen Schritten im Planungsprozess zum Tragen. Wir möchten hier 3 Punkten herausheben.

Bessere Raumplanung

Das Modellieren und Visualisieren von Entwicklungsprojekten bietet eine auf Zahlen fundierte Grundlage, auf der Entscheidungen in der Planung getroffen werden. Prognosen für die Zukunft – und damit Dichte- und Rechtsanalysen – werden genauer, so dass Planungsbehörden ihre Entscheide nachhaltiger, besser und transparenter fällen können.

Beispiel:
Die Dichte-Analysen bei Oberstadt in Baden zeigen auf, wie sich die Nachbarschaft in den nächsten 100 Jahren weiterentwickeln können sollte, damit eine haushälterische Bodennutzung möglich wird. Diese Analysen ermöglichen, dass in der Raumplanung Festlegungen getroffen werden, welche diese Entwicklungen unterstützen.

Dank Transparenz mehr Akzeptanz

Dreidimensionale (3D) und sogar vierdimensionale (4D) Visualisierungen des städtischen Raums schaffen eine äußerst anschauliche Diskussionsgrundlage für demokratische Planungsprozesse. Der Einsatz dieser Technologien ermöglicht es, komplexe städtische Daten und Szenarien in realistischen 3D-Modellen darzustellen, die die räumliche Dimension sowie zeitliche Veränderungen integrieren. Diese zugängliche Darstellung erleichtert es den Menschen, ihre Meinungen zu äußern und konstruktive Vorschläge zu machen, was zu einer inklusiveren und demokratischeren Planung führt.

Beispiel:
Die Daten aus den Dichteanalysen und den 4D-städtebaulichen Visualisierungen, wie sie hier am Beispiel Zürich Altstetten gezeigt werden, ermöglichen es, transparent mit der Bevölkerung zu kommunizieren. Dadurch kann deutlich gemacht werden, warum und wo eine Verdichtung stattfinden kann, um Verkehr, Zersiedelung und Gentrifizierung einzudämmen.

Resiliente Immobilienentwicklung

Durch die Nutzung von dreidimensionalen Entwicklungsszenarien werden Berechnungen und Visualisierungen zu einem integralen Bestandteil eines Entwicklungsprozesses von Immobilien. Sorgfältig durchdachte Daten helfen dabei, in Verhandlungen mit Planungsbehörden zu überzeugen und der Bevölkerung die sozialen, ökologischen und ökonomischen Vorteile von Bauprojekten aufzuzeigen. Diese transparenten Analysen und Visualisierungen erhöhen nicht nur die Planungs- und Rechtssicherheit für Bauprojekte, sondern helfen auch, politische Blockaden zu überwinden und Streitigkeiten mit Nachbarn zu lösen.

Beispiel:
Mit ArcGIS und den von Sibylle Wälty vorgenommenen Berechnungen können das Dichtepotenzial einzelner Parzellen in 4D visualisiert werden. Mithilfe städtebaulicher Szenarien lässt sich aufzeigen, wie nachhaltige 10-Minuten-Nachbarschaften umgesetzt werden können. Durch eine datenbasierte Interessenabwägung kann ferner dargestellt werden, wie sich die Gewichtung verschiedener Interessen, wie zum Beispiel des Denkmalschutzes, auf die Dichte auswirkt. Darüber hinaus kann geprüft werden, ob die aktuelle Raumplanung das nachhaltige Dichtepotenzial unterstützt oder ob Anpassungen der Raumplanung erforderlich sind, um dieses Potenzial zu realisieren. Mit klaren Prozessschritten lässt sich verdeutlichen, wie die Raumplanung beeinflusst werden muss. Zusätzlich können potenzielle Konflikte, beispielsweise im Bereich des Lärmschutzes oder anhand von ISOS-Daten, dargestellt werden.

    Share
    Tweet
    Share
    Share
    Share
    Related Topics
    • 3D
    • Stadtplanung
    Voriger Artikel
    • Smart Environment

    Wie die Menschheit weiter auf Erfolgskurs bleiben kann

    • WhereNext Redaktion
    Weiterlesen
    Nächster Artikel
    • Infrastructures

    Erfolgreicher Wechsel zu ArcGIS Runtime bei frox

    • WhereNext Redaktion
    Weiterlesen
    Auch interessant
    Titelbild
    Weiterlesen
    • Smart City

    Karlsruhe auf dem Weg zur Sensor City: Wie ArcGIS die Stadt klimafit macht 

    • Lea Austermann
    • 24. April 2025
    Blick auf die Stadt Zürich
    Weiterlesen
    • Smart City

    Zukunftsorientierte Geoinformation im Kanton Zürich: ArcGIS Enterprise als organisationsweite Kollaborationsplattform 

    • Anna Vetter and Christoph Frischknecht
    • 10. April 2025
    Weiterlesen
    • Smart City

    GIS – Das Fundament für nachhaltige Digitale Zwillinge

    • Christoph Zonsius
    • 5. Februar 2025
    Weiterlesen
    • Smart City

    Digital Twin: Bürger:innen wirken bei der Stadt Oberhausen mit

    • WhereNext Redaktion
    • 29. Januar 2025
    Menschen sitzen auf dem Rasen vor einem Schloß in der Stadt Karlsruhe
    Weiterlesen
    • Smart City

    Wie Karlsruhe mit ArcGIS zur Sensor City wird

    • WhereNext Redaktion
    • 29. Januar 2025
    Weiterlesen
    • Smart City

    Dachbegrünung für ein besseres Stadtklima

    • WhereNext Redaktion
    • 9. Januar 2025
    Weiterlesen
    • Smart City

    Live-Überwachung des Augsburger Weltkulturerbes mit ArcGIS: Denkmalschutz mit IoT Sensoren  

    • WhereNext Redaktion
    • 9. Dezember 2024
    Weiterlesen
    • Smart City

    Spitzentechnologie im Einsatz: Landkreis Schwandorf setzt künftig auf Innovation mit VertiGIS Studio

    • WhereNext Redaktion
    • 26. November 2024
    WhereNext Redaktion
    Hier gibt die WhereNext-Redaktion praxisnahe Einblicke in das Thema Location Intelligence.
    • Starkregenvorsorge: Wie sich die Stadt Göttingen vor Unwetter schützt

      Weiterlesen
    • Digitale Nähe schaffen: Wie eine mobile App Kommunen und Bürger verbindet

      Weiterlesen
    • Wald Borkenkäfer

      GIS im Kampf gegen Waldschädlinge

      Weiterlesen
    WHERENEXT

    Das Fachmagazin für Best Practices, Interviews und Success Stories rund um Location Intelligence.

    Herausgegeben von Esri Deutschland und Esri Schweiz – den Anbietern für Geospatial Infrastructure.

    MEISTGELESEN
    • Titelbild RedBull
      In Echtzeit dabei: Wie 3D-GIS das Abenteuer Red Bull X-Alps für Sportfans transformiert 
    • Nachhaltiges Lieferkettenmanagement: Mit Spatial Knowledge Graphs Risiken vorhersehen und handeln 
    • ArcGIS Reality – Bildbasierte Geodaten als Grundlage fundierter Entscheidungen im 3D-GIS
    INFO
    • About
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Esri Deutschland
    • Esri Schweiz
    • ArcGIS

    Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

    X