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Optimiertes Gewässermanagement schützt den Spreewald

  • 2 minute read
  • Hans-Martin Krausmann
Gewässermanagement
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Hochwasser, Dürre – wir sehen zusehends, wohin wir uns bewegen. Eine neue Lösung ermöglicht nun dem Wasser- und Bodenverband Oberland Calau (WBV OC) sein Gewässermanagement effektiver und genauer zu realisieren.

Der Spreewald in Brandenburg ist ein einzigartiges Ökosystem mit unzähligen Flussläufen, Wehren und Schleusen. Er ist zudem ein wichtiger Wasserspeicher für die Hauptstadtregion und ein attraktives Tourismusziel, das es zu bewahren gilt.

Einen großen Teil des Spreewalds betreut der Wasser- und Bodenverband Oberland Calau (WBV OC), der sich im Süden Brandenburgs befindet. Das Verbandsgebiet umfasst knapp 100.000 ha, mehr als 1.700 km Gewässer sowie zahlreiche wasserwirtschaftliche Anlagen. Als langjähriger Vertragspartner von ARC-GREENLAB hat der WBV OC in den vergangenen Jahren die genutzte Esri-basierte GIS-Landschaft modernisiert und erweitert. Ziel des Projekts ist es, die Planung, Budgetierung und Vollzugskontrolle von Gewässerpflegemaßnahmen zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Um die jährlich anfallenden Instandhaltungsarbeiten innerhalb des Gewässernetzes effektiv zu koordinieren, wurde eine integrierte Sachdatenbank mit einer GIS-Planungslösung konzipiert und umgesetzt.

Rückblick: Aufwand und Kosten waren hoch

Auch in der Vergangenheit wurden die Prozesse für die Gewässerverwaltung digital unterstützt. So kamen neben analogen Dokumenten und Exceltabellen auch Access-basierte Datenbanken für die Speicherung von Gewässer- und Instandhaltungsmaßnahmen zum Einsatz. Diese Datengrundlagen waren allerdings weder komplett zentralisiert, noch vollständig digitalisiert und auch nicht redundanzfrei. Der zugehörige Geodatenbestand für das verwaltete Gewässernetz des Spreewaldes wurde zuvor mit Hilfe von ArcMap gepflegt. Häufig wurden jedoch geplante Tätigkeiten beim Gewässermanagement manuell auf Kartenausdrucken eingezeichnet. Nachträgliche Korrekturen waren so mit hohem Aufwand und zusätzlichen Kosten bei der jährlichen Planung der Instandhaltungsmaßnahmen verbunden.

Neue Planungslösung beschleunigt Prozesse

Die neue Lösung versetzt den WBV OC in die Lage, die Prozesse beim Gewässermanagement deutlich effektiver und genauer zu realisieren. Dies wird zum einen durch die topologisch korrekte Abbildung des Gewässernetzes mit seinen linienförmigen Kanälen und Flüssen und den punktförmigen Bauwerken erreicht. Durch komfortable Werkzeuge können Anpassungen im Gewässernetz und Änderungen an bestehenden Bauwerken sowie neue Objekte fehlerfrei und topologisch korrekt erfasst werden. Durch die Möglichkeit, Planungsmaßnahmen für definierte Gewässerbereiche automatisiert anzupassen und die Gesamtkalkulation für die Pflegemaßnahmen berechnen zu lassen, konnten vorher langwierige Prozesse deutlich beschleunigt und auf einen Blick visualisiert werden.

Geodatenmanagement mit angepassten Werkzeugen in ArcGIS Pro. Quelle: ARC-GREENLAB

Aktuell wird die Lösung um eine Komponente zur mobilen Erfassung von Bauwerkszuständen, Informationen zu geplanten Pflegemaßnahmen und der Vollzugserfassung im Außendienst erweitert. Beim mobilen Datenmanagement sind komplexe technische Anforderungen zu berücksichtigen, die durch die genutzte ArcGIS-Technologie gut unterstützt werden. Im Außendiensteinsatz müssen dem Personal tagesaktuell die geplanten und bereits geleisteten Tätigkeiten fehlerfrei angezeigt werden. Zudem müssen Daten zu den geleisteten Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen erfasst, offline zwischengespeichert und dann bei bestehender Netzwerkverbindung in den zentralen Geodaten- und Sachdatenpool übernommen werden.

Darstellung Gewässernetz und Pflegemaßnamen in der mobilen Anwendung. Quelle: ARC-GREENLAB

Ausblick: Künftig noch mehr Komfort

Zukünftig ist denkbar, dass die automatische Datenerfassung im Feldeinsatz durch die Kombination der aktuellen Position mit den geplanten Instandhaltungsmaßnahmen unterstützt wird. Auch die Integration zusätzlicher Datenformate und die Kopplung der mobilen App zu den Maschinendaten der eingesetzten Kraftfahrzeuge sind vorstellbar. So könnte eine automatische Erfassung von Pflegetätigkeiten und deren exakte Positionierung sowie eine räumliche Verschneidung mit den zugrunde liegenden Gewässernetzdaten realisiert werden.


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