• Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
  • Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
Themen
3D Augmented Reality Big Data BIM Breitbandausbau Bürgerbeteiligung Case Study Covid-19 Dashboard Digital Twin DigitalTwin Health Screening Imagery Indoor Navigation IoT Kartografie Klimawandel KRITIS Lagebild Last Mile Delivery Machine Learning Mobilität Monitoring Nachhaltigkeit Open Data Operational Intelligence Realtime Analytics Stadtplanung Standortanalyse Startups Supply Chain Tourenplanung Umweltmonitoring
Facebook
Twitter
Instagram
YouTube
LinkedIn
RSS
  • Location Intelligence
  • Smart Environment
  • Smart City
  • Infrastructures
  • GeoAI
Abonnieren
  • Infrastructures

Die Zukunft des GIS liegt in der Cloud

  • 3 minute read
  • WhereNext Redaktion
Bildquelle: BTC AG
0
0
0
0

Geoinformationssysteme werden heute überwiegend noch On Premise genutzt. Doch auch im GIS-Umfeld erkennen Energieversorger und der öffentliche Sektor zunehmend die Vorteile einer Migration in die Cloud. Frühere Vorbehalte wegen mangelnder Sicherheit verlieren ihre Bedeutung oder verkehren sich sogar ins Gegenteil.

Für GIS-Verantwortliche gibt es verschiedene Anlässe, sich näher mit einem Wechsel vom eigenen Rechenzentrum in die Cloud zu beschäftigen. Die Migration kann sich aus der allgemeinen IT-Strategie der Organisation ergeben oder aus neuen Releases, mit denen ein Auslaufen der Unterstützung älterer Versionen einhergeht. Da das Aufspielen von Updates On Premise zeitaufwendig und kostspielig ist, arbeiten Akteure hier schnell mit veralteter Software und unsicheren Applikationsumgebungen.

Darüber hinaus lassen sich neue Flexibilitätsbedarfe in der klassischen On Premise Umgebung häufig nicht decken oder betriebswirtschaftlich nicht rechtfertigen. Gerade kurzfristige Ereignisse, wie zum Beispiel eine öffentliche GIS-Auskunftslösung zum Thema „Hochwassergefährdung“, sorgt für Lastspitzen mit einem sehr hohen Bedarf an Serverkapazität. Ein volatiles Nutzungsverhalten sorgt zusätzlich dafür, dass die Systeme einem Großteil der Zeit funktionslos sind, aber dennoch hohe Kosten verursacht. Sind die IT-Kapazitäten hingegen zu knapp bemessen, führen stark steigende Zugriffszahlen zu langen Reaktionszeiten oder gar Systemzusammenbrüchen. Auch später notwendige Anpassungen in der Hardware bedeuten einen enormen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Die (fast) unbegrenzten Skalierungsmöglichkeiten in der Cloud erscheinen demgegenüber geradezu paradiesisch – können Cloud-Ressourcen doch sehr kurzfristig und in fast beliebigen Volumen und Ausprägungen „per Klick“ hinzugefügt und entfernt werden.

Maximale Flexibilität bei Implementierung und Anpassung

Die Migration in die Cloud gelingt oft schneller als gedacht, Zeitspannen von rund drei Monaten sind die Regel. Hauptgrund dafür: Wo On Premise bei der Implementierung und späteren Anpassung Detailpläne und lange Lastenhefte dominieren, die wenig Raum für Abweichungen lassen, herrscht in der Cloud-Welt eine iterative „Einfach-Machen“-Mentalität. Im Rahmen eines intelligenten Testmanagements zeigt der schnelle, durch von Fachanwendern begleitete Proof of Concept für verschiedene Use Cases deutlich bessere Ergebnisse, weil er kaum Kosten verursacht und von Anfang an nahe an der Praxis siedelt. Nicht funktionierende Ideen filtert dieses Verfahren schnell heraus, sodass das Team sie einfach ad acta legen kann.

Cloud ist heute sicherer als ein eigenes Rechenzentrum

Informationen über kritische Infrastruktur, etwa die genaue Lage von Versorgungsleitungen, verlangen einen besonderen Schutz. Entsprechend vorsichtig zeigte sich der Markt bei der Nutzung von Cloud Services. Lange hielt sich der Glaube, Daten wären On Premise sicherer aufgehoben als in der Cloud. Inzwischen reift die Erkenntnis, dass die Cloud ein höheres Sicherheitsniveau gewährleisten kann, sodass sich die alte Frage unter veränderten Vorzeichen stellt: Erfinden wir unser Rechenzentrum neu oder vertrauen wir uns einem Hyperscaler an? 

Ein Beispiel: On-Premise-Umgebungen sind lediglich nach außen vor Cyberangriffen geschützt. Dringt jemand in das System ein, muss er keine weiteren nennenswerten Schutzmechanismen überwinden und es droht eine ungehinderte Ausbreitung des Angriffs. Nach dem Umzug in die Cloud sind Umgebungen auch nach innen getrennt und es wirken zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Diese Barrieren innerhalb des Systems agieren wie Brandschutztüren in einem Gebäude: Sie sorgen für eine Minimierung des schädlichen Zugriffs durch eine Begrenzung auf einzelne Bereiche. Durch zusätzliche Event- und Auditierungssysteme, sowie spezialisierte Security-Services auf Basis von Machine-Learning-Strukturen können Sicherheitsvorfälle meist vermieden, mindestens aber erkannt und entsprechend (automatisiert) beseitigt werden. Gerade in den aktuellen Zeiten ständig wachsender Sicherheitsanforderungen liefern Cloud-Umgebungen so bereits heute in der Regel ein höheres Sicherheits- und Schutzniveau als vorhandene On Premise-Installationen im Unternehmen.

Fazit

Mit der Strategie GIS2Cloud bieten sich mindestens sechs Vorteile:

  1. Wirtschaftlichkeit: Es wird nur das bezahlt, was auch genutzt wird
  2. Skalierbarkeit: Praktisch grenzenloses Wachstum
  3. Stabilität: Reduktion der Incidents um 50 % bis 90 %, und die noch verbliebenen lassen sich sofort beheben
  4. Sicherheit: Nutzung der weltweit sichersten Rechenzentren und umfangreichsten Verfügbarkeitstechnologien
  5. Time to Market: Schneller ans Ziel durch die Nutzung hunderter fertiger Plattformdienste (je Hyperscaler)
  6. CO2-Fußabdruck: Hyperscaler sind insgesamt nachhaltiger und energieeffizienter als klassische Rechenzentren


Autoren

Thomas Soring
Senior Management Consultant
Managed Cloud Services
bei BTC
Martin Scheu
Management Consultant
Geospatial Consulting & Solutions
bei BTC
Share
Tweet
Share
Share
Share
Voriger Artikel
  • Smart Environment

Das Gras wachsen sehen – mit Geoinformation gelingt es

  • Christoph Stumpe
Weiterlesen
Nächster Artikel
  • Location Intelligence

Warum Digital Twins aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken sind

  • Jürgen Schomakers
Weiterlesen
Auch interessant
Züge der Deutschen Bahn bei der Ankunft und Abfahrt am Hamburger Hauptbahnhof
Weiterlesen
  • Infrastructures

Auf dem Weg zum Connected Digital Factory Twin: Die DB Systel setzt auf GIS und Location Services

  • WhereNext Redaktion
  • 22. April 2025
Aspahltierungsarbeiten mit Baustellen-Fahrzeugen und einem STRABAG Mitarbeiter
Weiterlesen
  • Infrastructures

STRABAG – Die digitale Vorreiterin der Baubranche in der Geodatennutzung 

  • Dr. Ekrem Canli and Martin Kriz
  • 4. April 2025
Titelbild
Weiterlesen
  • Infrastructures

Digitaler Zwilling Sachsen: Das große Ganze immer im Blick

  • Ronny Zienert
  • 24. März 2025
Foto von Schienen aus der Vogelperspektive
Weiterlesen
  • Infrastructures

Partizipative Lösungswege für weniger Schienenlärm in Deutschland

  • WhereNext Redaktion
  • 29. Januar 2025
Weiterlesen
  • Infrastructures

Asset Management einer Autobahn: Der Digitale Zwilling sitzt am Steuer

  • Daniela Schäfer
  • 15. Januar 2025
Weiterlesen
  • Infrastructures

Holistic Digital Twin der Verkehrsbetriebe Zürich: Ein Gespräch mit Timon Züger

  • WhereNext Redaktion
  • 18. Dezember 2024
Weiterlesen
  • Infrastructures

Digital erfasst, nachhaltig genutzt: Effiziente Bauteil-Inventarisierung und ReUse mit ArcGIS

  • WhereNext Redaktion
  • 11. Dezember 2024
Weiterlesen
  • Infrastructures

«Tschüss Sommerflieder und Tessinerpalme»: Neophyten Überwachung mit GIS

  • WhereNext Redaktion
  • 4. November 2024
WhereNext Redaktion
Hier gibt die WhereNext-Redaktion praxisnahe Einblicke in das Thema Location Intelligence.
  • Wald Borkenkäfer

    GIS im Kampf gegen Waldschädlinge

    Weiterlesen
  • Starkregenvorsorge: Wie sich die Stadt Göttingen vor Unwetter schützt

    Weiterlesen
  • Digitale Nähe schaffen: Wie eine mobile App Kommunen und Bürger verbindet

    Weiterlesen
WHERENEXT

Das Fachmagazin für Best Practices, Interviews und Success Stories rund um Location Intelligence.

Herausgegeben von Esri Deutschland und Esri Schweiz – den Anbietern für Geospatial Infrastructure.

MEISTGELESEN
  • Mit ArcGIS Immobilienmärkte besser verstehen – Einblicke in die strategische Nutzung von Geodaten  
  • Titelbild
    Karlsruhe auf dem Weg zur Sensor City: Wie ArcGIS die Stadt klimafit macht 
  • Züge der Deutschen Bahn bei der Ankunft und Abfahrt am Hamburger Hauptbahnhof
    Auf dem Weg zum Connected Digital Factory Twin: Die DB Systel setzt auf GIS und Location Services
INFO
  • About
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Esri Deutschland
  • Esri Schweiz
  • ArcGIS

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

X