Am 24. September fand im Rudolf-Harbig-Stadion Dresden das exklusive Tagesevent „Digitaler Zwilling Sachsen 2025“ statt. Rund 200 Teilnehmende von Unternehmen, Kommunen, Behörden und Wissenschaftseinrichtungen aus ganz Deutschland informierten sich darüber, wie die digitale Transformation in Sachsen durch Geodaten vorangetrieben wird.
Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) hat gemeinsam mit Esri Deutschland unter dem Dach des Digitalen Zwillings Deutschland den »Digitalen Zwilling Sachsen« entwickelt. Vor einem Jahr wurde diese Vision gemeinsam entworfen – nun wurde präsentiert, was daraus entstanden ist.
Unter dem Motto „Mit Innovation zur Transformation“ standen folgende Fragen im Mittelpunkt: Was ist Realität? Was kommt als Nächstes? Was bringt der Digitale Zwilling für Umwelt, Planung und die Menschen?
Das Programm eröffnete und leitete Ronny Zienert (Präsident GeoSN) gemeinsam mit Jürgen Schomakers (Geschäftsführer Esri Deutschland). Sie stellten die Kooperation zwischen GeoSN und Esri Deutschland vor und betonten die Bedeutung von Innovationen und die Mehrwerte der Zusammenarbeit.

Digitale Transformation – Digital Twins als Tool einer nachhaltigen Zukunft
Das Programm bot eine breite Vielfalt an Perspektiven aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft. Neben Kathleen Kaiser-Brockmann, SMIL, Abteilungsleiterin Landesentwicklung & Vermessungswesen bereicherten zahlreiche Referentinnen und Referenten die Veranstaltung.
Thomas Bendig vom Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung sowie Prof. Serena Coetzee von der United Nations University stellten den Digitalen Zwilling als Werkzeug für eine nachhaltige Zukunft vor. Professor Günter Hasinger vom Deutschen Zentrum für Astrophysik und Andreas Schmidt vom Amt für Geodaten und Kataster präsentierten erfolgreich umgesetzte Strukturwandelprojekte aus der Region.

Strukturwandel und Infrastruktur – Einblicke aus der Praxis
Jens Hoffmann (Strabag), Stephan Berger (SMIL) und Michael Baufeld (DB InfraGO) beleuchteten, wie BIM und GIS gemeinsam als digitales Doppel im Infrastrukturbereich eingesetzt werden.
The Human Factor – Gallery Walk
Ein besonderer Programmpunkt war der Gallery Walk: Hier konnten die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen konkrete Anwendungsfälle und Projekte rund um Digitalen Zwillinge und Projekte der Verwaltungsmodernisierung und Digitalisierung kennenlernen und sich direkt mit den verantwortlichen Expertinnen und Experten austauschen.

Innovation und Ausblick
Den Abschluss gestalteten Christoph Zonsius und Matthias Stängel (Esri Deutschland) mit einem Vortrag zu Innovationen als Schlüssel zur Transformation. Im letzten Impulsvortrag präsentierten Stefan Wiemann und Silvija Gardke vom GeoSN einen Ausblick auf die Weiterentwicklung mit dem Projekt »Digitaler Zwilling Sachsen 2.0«.
Esri Deutschland und GeoSN danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und die konstruktiven Beiträge. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit für den Erfolg digitaler Projekte sind. Die digitale Transformation lebt vom Mitgestalten und der Digitale Zwilling Sachsen bietet dafür eine zukunftsweisende Plattform.



