• Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
  • Smart City
  • Location Intelligence
  • Infrastructures
  • Öffentliche Sicherheit
  • Smart Environment
  • GeoAI
Themen
3D Augmented Reality Big Data BIM Breitbandausbau Bürgerbeteiligung Case Study Covid-19 Dashboard Digital Twin DigitalTwin Health Screening Imagery Indoor Navigation IoT Kartografie Klimawandel KRITIS Lagebild Last Mile Delivery Machine Learning Mobilität Monitoring Nachhaltigkeit Open Data Operational Intelligence Realtime Analytics Stadtplanung Standortanalyse Startups Supply Chain Tourenplanung Umweltmonitoring
Facebook
Twitter
Instagram
YouTube
LinkedIn
RSS
  • Location Intelligence
  • Smart Environment
  • Smart City
  • Infrastructures
  • GeoAI
Abonnieren
  • Location Intelligence

Unterstützung von Kriseneinsätzen und Großübungen von Hilfsorganisationen mit Geo- und Fernerkundungsdaten

  • 2 minute read
  • WhereNext Redaktion
0
0
0
0

In Krisensituationen stehen Hilfsorganisationen vor der Herausforderung, zeitnahe Informationen zur Lagebeurteilung zu erhalten. Fernerkundungs-, Geo- und 3D-Daten können dabei eine entscheidende Rolle spielen. Das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beschäftigt sich intensiv mit solchen Szenarien und Fragestellungen in verschiedenen Projekten.

Durch den Einsatz von Satelliten- und Drohnenaufnahmen wird z.B. eine rasche Erfassung von Schäden und Bedarfen in betroffenen Gebieten ermöglicht. Zusätzlich können 3D-Modelle genutzt werden, um Hilfskräfte auf realistische Situationen vorzubereiten und die Koordination von Hilfsmaßnahmen zu optimieren. So können Rettungseinsätze gezielter geplant und Versorgung bereitgestellt werden. Zwei Projektbeispiele werden in Folgendem genauer erläutert:

Krisenkartierung Ahrtal

Infolge der verheerenden Hochwassersituation in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz 2021, fanden im Oktober 2021 und 2022 zwei Feldübungen im Ahrtal statt, die vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und dem DLR/ZKI geleitet wurden. Der Fokus dabei lag auf dem Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAV) zur Krisenkartierung, um den Überblick über die Lage im Katastrophenmanagement zu verbessern.  Das ZKI-Team erstellte noch im Gelände aus den generierten Drohnenbildern lagegenaue, digitale Orthofotos und nutzte Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), um Gebäude und Fahrzeuge automatisiert zu identifizieren. Die ad-hoc generierten Lageinformationen wurden in Karten integriert und mit Aufnahmen vor und nach der Flut verglichen. Die neu erstellten Kartenprodukte konnten noch vor Ort gedruckt und an die beteiligten Einsatzkräfte verteilt werden.

Bereitgestellte DLR-ZKI-Karte von Altenburg (Landkreis Ahrweiler) mit KI-basierter Objekterkennung auf Luft- und Drohnenaufnahmen vom 16. Juli 2021 und 29. Oktober 2022. Quelle: DLR

Im Nachgang zur Übung wurden u.a. Geländemodelle und 3D-Modelle aus diesen Daten abgeleitet, um einen besseren Einblick in die örtlichen Gegebenheiten zu erhalten und ein detailliertes Lagebild zu erzeugen. In dieser neuen komplexen Darstellung können insbesondere Aufnahmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten verglichen werden, um Veränderungen wie Schäden als auch Wiederaufbaumaßnahmen zu erkennen. Die Informationen werden in Webanwendungen integriert und zu einem umfassenden und aktuellen Lagebild verknüpft. Dieses dient als Grundlage für zielgerichtete Entscheidungsunterstützung von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und Rettungskräften vor Ort. 

Webanwendung Ahrtal. Quelle: DLR

Bereitstellung von Hilfsgütern durch ferngesteuerte Trucks

Das DLR arbeitet im Projekt AHEAD/MaiSHU gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm (WFP) daran, ein umfassendes System für die Lieferung von Hilfsgütern mithilfe ferngesteuerter Trucks zu entwickeln.

Das Betriebsszenario und die Routenplanung werden von einem Global Mission Operation Center (GMOC) aus überwacht und gesteuert. Das GMOC kann weltweit operieren und an einem zentralen Ort stationiert sein, der weit entfernt von den jeweiligen Einsatzorten liegen kann. Während der Entwicklungs- und Demonstrationsphase wurde im ZKI ein prototypisches Betriebszentrum eingerichtet, um erste Konzepte zu entwickeln und Elemente des GMOC zu testen. Die Hauptaufgaben umfassen die Vorplanung der Mission, das Gesamtmanagement der Einsatzabläufe und die Evaluierung der Einsätze. Dabei werden aktuelle Lagekarten und -bewertungen (basierend auf Erdbeobachtung und weiteren Geodaten) zur Unterstützung herangezogen. Das GMOC-Lagebild soll sämtliche relevanten Geoinformationen der Missionsregion bereitstellen. Dies reicht von einer Gesamtübersicht der Topographie, spezifischer Merkmale der geplanten Route (z.B. Hindernisse, Steigungen, Gebäude oder Brücken) bis hin zu semantischen Datenbanken, z.B. Kriseninformation (Hochwasser, Brandflächen) und zum Live-Tracking des Fahrzeugs. Darüber hinaus soll das Lagebild zukünftig auch bei der Kommunikationsplanung, wie z.B. der Funkverbindung, Verwendung finden.

Webanwendung MaiSHU, Beispiel Volkach. Quelle: DLR

Autorin:

Magdalena Halbgewachs
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI)

Share
Tweet
Share
Share
Share
Voriger Artikel
Jürgen Schomakers eröffnet die Esri Konferenz 2023 in Bonn
  • Location Intelligence

Esri Konferenz 2023: Zwei Tage GIS und Digital Twins

  • WhereNext Redaktion
Weiterlesen
Nächster Artikel
  • Infrastructures

BIM und GIS: Dream Team für digitales Planen und Bauen von Infrastrukturen

  • WhereNext Redaktion
Weiterlesen
Auch interessant
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Mit ArcGIS Immobilienmärkte besser verstehen – Einblicke in die strategische Nutzung von Geodaten  

  • Andreas Kunert
  • 30. April 2025
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Esri Konferenz 2024: The Power of Where

  • WhereNext Redaktion
  • 2. Dezember 2024
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Digitalisierungssprung in Bayern: ArcGIS Pro Virtualisierung optimiert Staatsbauverwaltung

  • WhereNext Redaktion
  • 20. März 2024
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Der Digitale Projektzwilling revolutioniert die Dorsch Gruppe

  • WhereNext Redaktion
  • 20. März 2024
Zug im Hauptbahnhof Frankfurt am Main in Deutschland
Weiterlesen
  • Infrastructures
  • Location Intelligence

Wie das Venture TracE die Digitalisierung bei der Deutschen Bahn mit GIS und Location Services vorantreibt

  • WhereNext Redaktion
  • 26. Januar 2024
Jürgen Schomakers eröffnet die Esri Konferenz 2023 in Bonn
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Esri Konferenz 2023: Zwei Tage GIS und Digital Twins

  • WhereNext Redaktion
  • 30. November 2023
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Location Intelligence: Büroflächen nach der Pandemie neu gestalten

  • WhereNext Redaktion
  • 7. August 2023
Weiterlesen
  • Location Intelligence

Mit Smartphone oder Tablet digital die Schülerfahrkarte beantragen

  • WhereNext Redaktion
  • 6. Juli 2023
WhereNext Redaktion
Hier gibt die WhereNext-Redaktion praxisnahe Einblicke in das Thema Location Intelligence.
  • Wald Borkenkäfer

    GIS im Kampf gegen Waldschädlinge

    Weiterlesen
  • Digitale Nähe schaffen: Wie eine mobile App Kommunen und Bürger verbindet

    Weiterlesen
  • Starkregenvorsorge: Wie sich die Stadt Göttingen vor Unwetter schützt

    Weiterlesen
WHERENEXT

Das Fachmagazin für Best Practices, Interviews und Success Stories rund um Location Intelligence.

Herausgegeben von Esri Deutschland und Esri Schweiz – den Anbietern für Geospatial Infrastructure.

MEISTGELESEN
  • Vom Tropenwald nach Amsterdam: Wie GIS die Reise von FSC-zertifiziertem Holz sichtbar macht 
  • Mit ArcGIS Immobilienmärkte besser verstehen – Einblicke in die strategische Nutzung von Geodaten  
  • Titelbild
    Karlsruhe auf dem Weg zur Sensor City: Wie ArcGIS die Stadt klimafit macht 
INFO
  • About
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Esri Deutschland
  • Esri Schweiz
  • ArcGIS

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

X